Imkerverein Kahla / Thür. und Umgebung e.V.
Rohstoffe für den Honig sind:
Nektar von blühenden Pflanzen (daraus entstehen
die verschiedensten Blütenhonige),Honigtau von
Laub- und Nadelbäumen (daraus entstehen die
Honigtauhonige wie z.B. Tannenhonig, Fichtenhonig
oder Waldhonig allgemein).
Honigtau ist Pflanzensaft von Laubbäumen und
Röhrensaft von Nadelbäumen. Honigtau wird
verursacht durch bestimmte Honigtau erzeugende
Pflanzensauger, die nur die Eiweißteile -sehr
gering- benötigen und den Zuckeranteil -sehr hoch-
wieder ausscheiden. Mit beteiligt ist die kleine
Rote Waldameise als Beschützerin und Melkerin
der
Pflanzensauger.
Wie entsteht Honig?
Die Biene sammelt Nektar beziehungsweise
Honigtau in ihrer Honigblase. Der Inhalt der
Honigblase berührt nicht den Verdauungstrakt der
Biene.
Weitergabe des Sammelgutes (das ist noch kein
Honig) im Stock von Stockbiene zu Stockbiene, die
jeweils über die Honigblase und Kopfdrüsen
Fermente zufügen.
Bienen verwandeln Rohrzucker in Frucht- und
Traubenzucker (Invertzucker).
Weitere Inhaltsstoffe sind Säuren, antibakterielle
Stoffe, Vitamine in Spuren, Mineralstoffe wie
Eisen, Kalzium, Mangan.
Die Bienen ventilieren und dicken somit den
Honigsaft (50% bis 55% Wassergehalt) ein bis
Honig entsteht.
Aus 3kg Nektar bzw. Honigtau entsteht 1kg Honig.
Honig enthält 16% bis 18% Wasser (er darf bis
20% enthalten).
Quelle: DIB-Broschüre Faszinierende Bienenwelt